Was für ein Wagen. Seit 40 Jahren Volvo Amazon schrauben hab ich so einen Amazon noch nie gesehen. 118'000 KM auf dem Tacho. Zustand fast neuwertig. Sitze, Teppiche und Lack, alles original. Ich denke der Lack ist auch noch der Erste, 1964 aufgetragen. Der erste 122S mit serienmässigen Scheibenbremsen vorne, Kühlerjalousie und den wunderschönen Stoffsitzen. Motor ist der B18. Ein Traumwagen. Da der Motor hinten recht Öl tropfte wurde das Aggregat komplett neu aufgebaut.
Neue Nockenwelle, neue Stössel, neues Stirnrad, Die originalen Filzdichtungen wurden auch Simmeringe ersetzt Eine komplette Vergaserrevision wurde natürlich auch grad gemacht.
Ein paar Neuigkeiten vom Volvo 123GT. Hinterachse richten, alle Gummis tauschen. Motor revidieren. Motor Getriebe einbauen. Zugelaufene SU HIF 6 richten und anpassen. Der Wagen läuft, sogar alle elektrischen Dinge haben wieder Funktion.
Ein Fund in einer alten Velosatteltasche. Ein Ausweis für Fahrräder und gleichgestellte Fahrzeuge. Da musste man jedes Jahr auf den Polizeiposten Nummernschild und Ausweis lösen...
So, es geht weiter mit dem legendären 123 GT. Er soll bald auf die Räder kommen, um beim guten Spengler noch paar Kleinigkeiten zu erledigen. Viele Teile wurden im Winter revidiert, jetzt montiert. Genussschrauben pur. Gewinde werden gereinigt und mit speziellem Fett konserviert. Viele nette Details sieht der Schrauber, wie der kleine geprägte Anker am Kopf des Stabilisators. Alle Gummis werden ersetzt, für Sicherheit und Strassenlage. Ich freue mich, wenn der Volvo wieder rollt.
Eine schöne Schaublin 102 Drehbank ist mit zu gelaufen. Ein Präzisionswerkzeug. Das tolle Teil, ca. 50 er Jahre aus dem Jura läuft perfekt. Nach Einführungskurs bei einem genialem Werkzeug- und Teilemacher, wurde der Lehrgang spanabheben beendet. Unglaublich, was für feine Teile gedreht werden können. Eine neue Dimension.
Ich werd oft gefragt, was das Ganze soll. Nicht einfach die Frage zu beantworten. Es tut einfach gut zu schrauben und selber was auf den Punkt zu kriegen. Ich freue mich an jedem Kurs, meine Motivation aus kaputten Dingen, etwas zu gewerken. Vom Kleinstwagen bis zum edlen Gefährt lässt sich alles wieder in besten Zustand bringen....
Was für eine Entdeckung, was für ein Fund, einen echter, seltener Volvo 123 GT.
Der 123 GT war ein wenig gebautes Sondermodell aus der Baureihe des Volvo Amazon, bzw. 120.
Es gab den Typ 121, mit einem Vergaser, den sportlichen 122S mit 2 SU Vergasern und als Krönung, für den sportlichen Fahrer den 123GT, mit viel Zubehör und starken Motor und 5 Gang Overdrive-Getriebe aus dem Volvo P1800. Mit Leistung eines echten Sportwagen also, versprach die Werbung. So soll es auch gewesen sein, wie die Berichte des ehemaligen Piloten es schildern, ein zeitgenössisches Bild schickte er mir schon.
Aus diesem Grunde stand unser geliebte und geschätzte Wagen rund 40 Jahre gelagert in trockener Garage.
Alle Belege, inkl. Fahrtenbuch, sind vorhanden . Jetzt wird er wieder fahrbereit gemacht....
Genusschrauben vom feinsten mit vielen Teilerfolgen ;-)
- Das Interieur ist aufgearbeitet.
- Die Achsen ausgebaut und revidiert.
- Der Motor wird geöffnet, kontrolliert und gereinigt und sauber eingestellt.
- Die Bremsen komplett zerlegt und revidiert.
- Die Karosse ist weitgehend rostfrei und soll in dem zeitgemässen Rally outfit der Nachwelt erhalten werden
Ein Zeitzeuge, was das alte originale Foto, von 1980 zeigt. So soll er erhalten bleiben, im Zustand eines gepflegten gebrauchten, schnellen Volvo 123GT aus den 80er Jahren.
Die Volvo Amazonen waren erfolgreich zum sehr zuverlässig in diversen Rallys, wie zahlreiche Bilder aus Berichten der damaligen Presse zeigen. Volvo unterstützte die Fahrer und Fahrerinnen mit Fachkenntnis und auch einigen Leistungssteigenden Massnahmen.
Eine kleine Käfer Motor Revision stand an. Der Käfermotor war über die Jahre etwas undicht geworden. Dichtungen wurden getauscht, die Luftkanäle vom Staub der Dämmmatten befreit und neue Stösselrohre montiert. Genussschrauben mit Erfolg ;-)
Ein paar Impressionen aus der Werkstatt ;-)
Land Rover Serien und Defender, 88, 109, 90, 110und 130 er, sind sehr beliebte Reisewagen. Sehr dankbar zum Begutachten und Beschrauben. Die Wagen sind seit 1948 gebaut und im Kern eine rollende Baustelle, die meist schon durch viele Hände gegangen sind. Mit Glück findet man Perlen, gut gewartet, oder Fachkundig restauriert. An den Kursen wird gezeigt und auch erfahren, was so alles im Auge behalten werden sollte. Welche Ersatzteile sind sinnvoll auf die Reise mitzunehmen, welche Werkzeuge liegen griffbereit und wie sind einfache Reparaturen auszuführen. Die Erfahrung der Fahrer*Innen macht es einfacher und sicherer sich mit diesen Sauriern des Automobilbaus zu bewegen und zu geniessen. Auch gezeigt werden, welche Flüssigkeiten immer gut beobachtet werden sollten.
Was für eine schöne Geschichte, 1967 kaufte sich ein Arzt nach langen überlegen einen sehr sportlichen und sehr sicheren Volvo 123 GT. Seine Angestellten hörten ihn, den Chef, schon von weitem herannahen aufgrund seiner sportlichen Fahrweise. Nach einigen Jahren Gebrauch und guten Erlebnissen stellte er den gut gepflegten Wagen weg und lagerte ihn ein, für seinen Sohn. Der Vater kaufte sich einen Jaguar, mit dem er aber nicht so glücklich wurde. Sein Sohn frage mich an, ob ich ihn begleite, den Wagen wieder nach etwa 30 Jahren wieder auf die Strasse zu bringen. Wir transportierten den Volvo zu mir, zerlegten und reinigten Tank, Vergaser, alle Leitungen, Benzinpumpe. erster Startversuch nach Ölwechsel und Unterbrecher einstellen, er lief! Wir revidierten noch den Anlasser, die ganze Bremsanlage. Der Lack wurde mit vielen Wundermitteln wieder auf Hochglanz gebracht. Schlusskontrolle in der Fachwerkstatt und das parat stellen für die MFK, die bald kommt.
Ich freue mich sehr, darf ein unrestaurierter, vollkommen originaler, unverbastelter Amazon aus erster Hand, immer noch in Familienbesitz, wieder auf die Strasse.
Wunderschöne Wagen erscheinen an den Kursen. Ein Traum. Die Besitzer erfahren sehr viel zur Pflege und Unterhalt ihrer Klassiker. Sehr viele Tips und Hinweise werden gegeben um die schönen Fahrzeuge ohne Probleme, mit Freude, bewegen zu können.
Na ja, dass wir Fleisch selber räuchern und aufschneiden, das hat sich ja schon herum gesprochen.
Aber auch ganz neu kommt dazu, alte, kaputte Autobauteile aufzuschneiden und zur Anschauung zu gebrauchen, da wird Einem ganz schnell klar, warum gewisse Dinge immer kaputt gehen müssen, sollen....
Was packe ich für eine Reise an Werkzeug ein? Auf diese oft gestellte, kurze Frage gibt es sehr viel zu erzählen und aufzuzählen! Bei meinen Kursen gibt es für jeden die richtige Antwort.
Auch gibt es Tips, welche Ersatzteile umbedingt in der Reserveradmulde lagern sollten ;-)
Eine kleine Ausfahrt mit unseren "Schmutzwürdigen Kulturgütern" stand an. Schön war es wieder in den Vogesen. Danke Euch.
Ein "Schrauberlehrling" hatte eine ganz gute Idee!
Er plant eine Reise mit seinem 90er Defender. Er plant sehr gut, mehrere Kurse zum Kennenlernen der Technik seines Wagens hat er gebucht!
Räder, Bremsen, Fahrwerk, Elektrik, Innenausbau, Kraftstoffsystem und Pannenbehebung wurden und werden genau, ganz genau angeschaut. Das kommt gut!
Diesen schönen Erfahrungsbericht erhielt ich diese Tage:
Geschenkgutschein mit gravierenden Folgen
Die Historie
Schon als Jugendlicher war mein Interesse an historischen Fahrzeugen gross und meine ersten Ersparnisse flossen in den Erwerb eines Fiat Topolinos, Jahrgang 1951, blau, Faltdach, einfach und ehrlich. Nicht immer zuverlässig zwar, aber dafür immer für eine Überraschung gut. Da der kleine Wagen leider keinen Platz für eine fünfköpfige Familie bot und Löcher in unsere Haushaltskasse frass, musste er leider dann irgendwann weg.
Der Wunsch sich dem mobilen Kulturerbe zu widmen, daran Freude zu haben, es zu erhalten und zu pflegen erlosch jedoch nie und so kam es, dass mich meine Frau mit einem Geschenkgutschein zu einem Schrauberkurs bei Oldtimerschrauber in Luzern überraschte. Meine Freude darüber war riesig, jedoch ahnte ich nicht, dass dies nicht nur der Beginn einer Passion, sondern vielmehr einer Freundschaft sein würde. Ich muss hier aber retrospektiv eingestehen, ich wurde von Christopher gewarnt mit den Worten „dieses Virus könnte zur lebenslangen Infektion führen“.
Mein erster Schrauberkurs
Im Februar 2018 war es dann soweit, mein erster Schrauberkurs bei Christopher! Mit der Hilfe meines „Vernunftautos“, gepackt mit Navigationssytem, ABS, ESPN, Luftfederung, 10 oder noch mehr Airbaigs, fand ich den Weg von Zürich an den Blumenrain 20. Christopher stand schon zwischen wunderschönen alten Fahrzeugen – zwei und vierrädrig – an der Einfahrt bereit, und hiess mich mit dem (mir heute) bekannten Schmunzeln herzlich willkommen. Sogleich zog er mich in den Bann der mobilen Technik. Da war nichts, was nicht erklärt wurde, keine Frage, die nicht beantwortet werden konnte und die Faszination am Schrauben und die Liebe am Erhalt des historischen Automobils war überwältigend. An dieser Stelle sollte unbedingt noch erwähnt werden, dass das damals noch in der Kinderstube steckende „Schrauberbier“ bereits mit von der Partie war!
Mein MGB GT
Und so kam, was unaufhaltbar kommen musste: Es musste ein MG sein und es musste ein GT sein. Warum? Freude an der kleinen Insel überm Teich? Weil für Einsteiger mit zwei linken Händen geeignet? Weil bekanntlicherweise zuverlässig? Keine Ahnung, halt einfach weil‘s so sein musste, weil‘s passt, pures Bauchgefühl, nicht mehr, nicht weniger.
Christopher hat mich bei der Suche unterstützt - und wie. Einige Fahrzeuge haben wir angeschaut, vom Zürcher Oberland bis ins Baselbiet. Irgendwann kam dann das entscheidende Statement von Christopher bei der Probefahrt, notabene noch nicht mal im 4 Gang: "Der ist gut, den würd ich nehmen." Das war vor einem Jahr und Christopher hatte Recht, der rote MGB GT, Jg 67 mit nachträglich eingebautem Faltdach ist nicht einfach gut, er macht pure Freude. Natürlich, weil zuverlässig, natürlich weil eben ein MG, aber vor allem weil' s immer wieder mal was zu tun gibt und weil aus einem Kurs eine Beratung wurde und weil aus einer Beratung regelmässige Schraubertage wurden, und weil aus diesen Schraubertagen eine Freundschaft entstanden ist, die nicht mehr wegzudenken ist.
Ein Jahr später
Viele schöne Autowanderferien durfte ich mit meiner Karin im MG schon erleben, sei es in der Schweiz, in Frankreich oder in Italien – so schön, meiner grösster Dank gebührt Ihr – denn eben, der Gutschein kam von dir, meine liebe Karin!
Der MG ist nicht mehr wegzudenken und Christoph als Mentor für diese Leidenschaft und als Freund schon gar nicht mehr! Unzählige Male schon haben wir zusammen am MG geschraubt, mal mit öligen Händen, mal mit Bier am Gaumen, aber immer begleitet von guten Gesprächen, mal fachlich, mal historisch, mal philosophisch - immer lerne ich etwas Neues, immer macht der Weg nach Luzern grosse Freude! „Geht nicht gibts nicht“, das hast du mich gelernt, Christopher!
Danke Christopher, mach weiter so und auf viele weitere Schrauberstunden! Ich wünsche Dir deinen eigenen alten, stillgelegten Flughafen oder was dein Herz sonst noch begehrt, und freue mich auf unseren nächsten Schraubertag, und natürlich auf unser nächstes, gutes Schrauberbier. Prost und Viva!
Guido, März 2019
Eine schöne Geschichte: Ein junges Paar machte sich über die Technik und die Eigenheiten von Oldtimer an einem "Schnupperkurs" schlau. Selber, noch ohne historisches Fahrzeug, stellte sich beim Schrauben heraus, dass da eine tiefe Verbindung zu einem Volvo Amazonen schlummert. Den alten Wagen haftet immer ein Ruf an, ein Bild, ein Erlebnis, oft auch aus eigener Geschichte geprägt. So wollte das Pärchen umbedingt einen alten soliden Schweden. Das verstehe ich sehr, hat doch jeder Wagen seinen Charakter, der zu einem passen muss.
Am Kurs beschauten und beschraubten wir Motor, Bremsen und die Nebenaggregate.
Wichtig ist mir, zu zeigen, welche Baugruppen durch "Eigenleistung" bearbeitet werden können dürfen und welche Bauteile umbedingt ein Profi anfassen sollte, ein Fachmann des Vertrauens!
Mit Bedacht wurde mehrere Wagen besichtigt, gut begleitet, natürlich, stilecht, mit meinem Amazon ;-)
Ein wunderbarer "Scheunenfund" wurde entdeckt. Ein nahezu rostfreier Wagen, 20 Jahre in einer Garage abgestellt. Die Vorgeschichte des angebotenen Amazons ist bekannt, alle Serviceunterlagen, Servicebuch waren vorhanden und passen zum Wagen. Ein ganz ehrliches Fahrzeug also, an dem nichts "gepfuscht" und beschönigt wurde. Es ist sehr interessant, mit welchen Geschichten oft Wagen angepriesen werden.
An den Kursen lege ich grossen Wert, dass an einem Wagen, egal ob immer bewegt, erst recht wenn er lange gestanden hat, alle Gummiteile an Fahrwerk, Motorschläuchen aus Gummi, allen Bremsteilen in und um die Bremse, von einem ausgewiesenem Fachmann kontrolliert, beurteilt und dann ausgetauscht werden. Zu den Gummis gehören selbstverständlich auch die Reifen dazu. In einem alten Benutzerhandbuch eines Land Rover Stage 1, steht es sogar geschrieben, "alle 3 Jahre müssen alle Gummiteile und Zylinder an der Bremsanlage kontrolliert und gegebenenfalls getauscht werden". Die Bremsflüssigkeit sollte auch mindestens alle 3 Jahre getauscht werden, da sie "Wasser einbindet" und, unter anderen, Korrosion an Bremskomponenten verursachen könnte.
Also: Umbedingt in eine gute Garage fahren, zu einem Fachmann, der das Wissen und die nötigen Werkzeuge, Ausrüstung hat. Das fängt schon mit dem richtigen Schraubenschlüsseln an, bis ca. 1970 haben unter Anderen schwedische und englische Wagen Zollmasse, ohne Zoll Werkzeuge wird mehr kaputt geschraubt, als repariert. Gut ist, jemanden zu finden, der seine Lehrzeit auf diesen Wagen gemacht hat, so weiss er auch, was er tut und was für typische Eigenschaften das Fahrzeug hat. Wirklich, da gibt es Tricks! Ich denke da an einen Tachosaiten Austausch an einem alten Austin Mini. Dass solch' "Meister" halt altershalber immer schwerer zu finden sind, ist leider klar und auch irgendwie sehr traurig, verschwindet doch so sehr viel Wissen und Können...
Wir müssen uns heute durch das Internet klicken und uns schlau machen. Was da zum Teil von "Fachmännern" alles erzählt und berichtet wird. Oft ist es schwer abzuwiegen ob das auch stimmt. Daneben ist es auch sehr zeitraubend...
Fach- und Lehrbücher wirken da auch mich seriöser und zielführender.
Der junge sympathische "Oldtimerschrauber" Kursbesucher macht das genau richtig. Er hat eine gute Werkstatt gefunden, wo er auch, begleitet, mitschrauben und auch über die Schulter schauen darf.
Wie die Zeit läuft....
Hmmmm, zum aktuellen Anlass habe ich mal in den Fotoalben geblättert. Die ältesten Bilder sind 37 Jahre alt. Da gab es noch kein Internet, keine digitale Fotografie, an den Telefonen hingen noch Kabel und im Autoradio war ein Kassettenschacht.
Viel Familie, Freunde und Bekannte sind auf den Bildern zu sehen.
Gewisse Sachen macht man heute gar nicht mehr, das geht ja wirklich gar nicht!
Unter einem Gabelstapler die Schwellen neu einschweissen!
Oder, ich weiss es nicht, wer so ein Quatsch überhaupt machen darf, auf dem Garagenvorplatz seiner Eltern mal schnell am Samstag seinen Volvo neu lackieren....
Das alte Land Rover Serien einem schon mal die Tränen in die Augen treiben, ist ja bekannt.
Was mussten wir lachen, als wir im originalem Werkstatthandbuch lesen mussten, dass beim zerlegen des Steering Relay eine "alte Socke" zum Schutz herumfliegender Teile unter das Relay gebunden werden sollte! Klar, ein sehr nahe liegendes Spezialwerkzeug, bei jedem Mechaniker etwa einen Meter unter der Werkbank in seinen Schuhen! Das Bild halb barfüssiger Landrover Mechaniker liess uns wirklich nicht los. Wahrscheinlich war ein grosser Sockennotstand, zur Hochblüte der Serien Land Rover auf allen Teilen des Globus, wohl auch der Grund, dass im Werkstatthandbuch der späteren Ausgabe steht, man solle einen "zutreffenden Schutz" verwenden, sogar mit Zeichnung.....
Was für ein Wagen! MGs Angriff auf den Austin Healy. Ein dicker 6 Zylinder Motor in einem MGB.
Das sieht man nicht alle Tage, der Wagen wurde nur kurz gebaut und ist dementsprechend selten.
Da der Motor einiges schwerer war als der kompakte 4 Zylinder und auch einiges länger, wurde der Wagen sehr kopflastig und nicht so einfach und sicher zu fahren wie sein kleines Brüderchen. Die damalige Presse schrieb nicht gut über den Wagen....
Optimierungen an der Vorderachse entschärften das Problem, wie auch an diesem Wagen.
Sehr imposant nicht nur der Motor sondern auch die Anpassungsarbeiten vom MG um diesen Motor einbauen zu können, sehr lehrreich für mich.
Cool ist der Wagen jetzt in der Nähe! Ich freue mich!
Unglaublich, aber das gibt es noch, ein unrestaurierter, unverbastelter Amazon, Volvo 121, servicegepflegt, wenig Kilometers, alles original und weitgehend rostfrei! Super schön, dass da ein Kursbesucher zugeschlagen hat. Zu einem Preis, der alle zufrieden macht, sehr fair, vor allem, wenn man rechnet und bedenkt, was es jetzt zu schrauben gibt, um alle Standschäden an Bremse und Dichtungen zu beseitigen. Das gibt ein besonders wertvoller und erhaltenswerter Oldtimer! Ein guter Kauf, der durch oldtimerschraubers Beratung und Betreuung auf guten Wegen läuft.
Irgendwie wie Weihnachten, ich freue mich sehr sehr für den neuen Besitzer, der sich durch den Schrauberkurs Wissen und Kenntnis aneignen konnte. Gratuliere Roman! Alles gut gemacht!
Was für eine coole Gruppe am Schraubenkurs! Drei Ami Schlitten Fahrer vereint mit 2 Porsche Fans!
Das geht prima und war sehr interessant und anregend!
Spannend wie die Basis der Technik und die Komponenten doch alle sehr verwandt und ähnlich funktionieren. Ob 6 Zylinder Boxer oder V8 ....
Danke Euch, schön war der Tag!
Da treffen 2 Generationen auf sich, 53 Jahre liegen zwischen den beiden Wagen...
Ich weiss da nicht, was schreiben, war nur Statist am Rande. gespannt warte ich auf den Bericht in der Automobil Revue....
Was für ein schönes Wochenende.
Wir waren am Memorial der GP Bern. (Klick). Mit meinem liebsten Freund Philippe (klick) und seinem genialen Schraubenfreund Fabio. Für mich war es einfach nur ein Traum, zu sehen, was und wie die genialen Typen an und aus ihren Maschinen zauberten. Faszinierend, die Geschichten und Menschen!
Danke Euch, was für ein Wochenende. Das ist Geschichte pur, ein so eindrückliches Erlebnis, miterleben zu dürfen, was 2 und 3 Rad Enthusiasten so alles drauf haben! Meinen tiefsten Respekt!!!
Mir hat das eindrückliche Wochenende gefallen! Danke Euch allen, Philippe und Fabio besonders !
Was für ein schöner Tag!
Am Rheinhafen Basel, im alten Fischerhaus ( klick klick) durfte ich einen Hausbesuch machen.
Stephan (klick klick) ein ganz frischer, neuer Oldtimerbesitzer bekam Schulung, wie ein Wagen aus alten Tagen zu bewegen und zu unterhalten ist. Nach genauem Studium von Gemischaufbereitung und systematischen Aufbau der Fehlersuche bei Pannen, ging es dann in der guten grossen Stube ans Verstehen und Begreifen des Verteilers. Welch leuchtenden Augen Stephan hatte , vor Begeisterung, über die geniale mechanische simple Konstruktion, war alleine schon eine Genugtuung meiner Arbeit. Stephan hat es wirklich begriffen.
Ich bin mir sicher, dass auf den geplanten Reisen und Autowanderungen der Wagen in total sicheren Händen fährt und dem Fahrenden ein tiefes Lächeln ins Gesicht zeichnet, bei den jetzigen technischen Wissen und Verständnis über die Funkion der Technik und Bauteile.
Nach Gesprächen über Ölsorten, Öldruck, den Anzeigen der Ampermessers von der Ladestromanzeige,
dem Gesicht der Zündkerzen und und und, wird der stolze, neue Besitzer eines rollenden Kulturgutes das Auto verstehen und sorgsam die Geschichte weiterschreiben können.
Ich freue mich, dass der Wagen mit Verstand bewegt wird und ich glaube Stephan freut sich auf die erste Panne (ich denke die wird nie eintreten), um sein Fachwissen anzuwenden ;-)
Einige, die sich entschlossen haben einen Oldtimer zu kaufen, sind mit dem Angebot und der Entscheidung oft unsicher. Ganz verständlich, die Auswahl ist riesig und oft glänzen schlecht und falsch restaurierte Wagen am stärksten. Auch die Findung eines realistischen und fairen Preis des Klassikers bedarf ein wenig Überblick. Aus diesem Grunde bietet Oldtimerschrauber.ch eine Kaufbegleitung und Beratung an.
In diesem Falle mit einen glücklichen Kauf für alle!
Eine herrliche Citroen Rosalie fand einen neuen Besitzer. Die bis zur letzten Schraube dokumentierte, sehr liebevolle und auch fachgerechte Restauration begeisterte den Oldtimerkenner. Die Hinweise auf all die Details überzeugten auch den neuen Besitzer und der Kauf ging über die Bühne.
Glücklich waren alle: Der Verkäufer, für die Wertschätzung seines Wagens, deren Arbeit und Hingabe, der Käufer, in der Sicherheit, den richtigen, sicheren Kauf gemacht zu haben und der Oldtimerschrauber, der glücklich ist, einen neuen begeisterten Oldtimerfahrer gefunden zu haben.
Ein tolles Erlebnis mit tollen neuen Freunden!
Bei dieser wunderschönen Dienstleistung sind die Fr. 300.- für meine Arbeit eine sichere Investition!
Am letzten Kurs wurde ich gefragt, woher ich denn das Alles wüsste, was ich da so erzähle....
Seit meiner Jugend schraube ich, zwangsläufig. Mein erstes Auto war ein alter Volvo Amazon, ein damals ein 18 jähriger sehr gebrauchter Gebrauchtwagen. Da als Schüler und Lehrling Geld sehr dünn vorhanden war, kaufte man sich diverse "Helf Dir selbst" Bücher und Bücheli-Heftli vom Flohmarkt. Teile, meist gebraucht, vom Schrotthändler um die Ecke. Service Arbeiten und Reparaturen wurden einfach selber erledigt, zwangsläufig.
So sammelte sich das Wissen, durch selbst be- und ergreifen, in all den Jahren an. Die ersten Oldtimermärkte in Burgdorf, dann in Bern wurden zur Fundgrube und Ort "Gleichgesinnte" zu treffen.
Und jetzt, nach vielen Autos und Schrauberstunden, hab ich so Freude, dass alles weiterzugeben, an zum Beispiel, den bewundernswerten Arzt, der nach vollzogener Nierentransplantation seinen OP Kittel abstreift und direkt zu mir in den Keller kommt und wir zusammen einen Verteiler zerlegen um die, in den Tiefen liegende, Zündverstellung zu ergründen...
Oder das coole Paar, dass mit ihrem alten schönen Land Rover Tips und Tricks zur Pannenbehebung suchen, für ihre grosse Tour....
Oder an den jungen Kerl, der einfach sich nur schlau machen möchte, was er bei der Suche und Besichtigung eines Volvo Amazon, von dem er schon seit Kindheit träumt, beachten und befragen muss....
Das macht so Spass, Euch für eine zufriedene Oldtimerei vorzubereiten! Danke Euch!
Ah, was ich noch mal betonen wollte, ich erledige keine Reparaturen. Ich gebe nur Hinweise, wie und wo geholfen werden kann. Auf Anfrage gebe ich gerne Hinweis auf gute Fachwerkstätten, die Fahrzeuge auch ohne "Diagnosestecker" wieder in Gang kriegen oder auch Anleitung, wie in Eigenregie eine Arbeit ausgeführt werden könnte.
Wer, im Sinne des Wortes, die Technik "begriffen" hat kommt schon sehr sehr weit und jede Begegnung mit einem Profi wird zum Erlebnis!
Die Motivation zu einem Schrauberabend war für ein sympathisches Paar aus Zürich, der Wunsch nach einem guten MGB GT. Eine meiner weiteren Dienstleistung war, das Paar zu begleiten und zu beraten, bei den Besichtigungen bei verschiedenen sehr sehr freundlichen Oldtimerhändlern.
Die angebotenen Wagen entsprachen, zum Teil, aus meiner Sicht und Erfahrung, nicht immer den angeschrieben Preisen. Auch wird der Begriff der "Patina" und "Originalität" sehr sehr übel und arg beansprucht.
Wenn die Verkaufstexte einen "authentischen Wagen" anbieten, läuten bei mir schon die Alarmglocken!
Wie Schäden, Mängel und schlechte, die Originalität zerstörende Restaurationen, unter den Tisch gewischt und schön geredet werden ist mir ein Graus. Zum Beispiel ist für mich eine schlechte Lackierung mit "Orangenhaut", einlackierten Schmutz und Staubteilchen keine Patina, sondern einfach eine miese, schlechte Lackierung, Punkt. Klar, wenn der Preis und Deklaration für so einen Wagen stimmt Ok! Unschön, wie "Nichtwissende" über den Tisch gezogen werden könnten. Da könnte ein frischer Oldtimerliebhaber ganz schön ins Fettnäpfchen treten und auch finanziell sehr unnötige Folgen haben!
Die Geschichte hat ein sehr gutes, schönes Ende, bzw. einen neuen, schönen Anfang gefunden. Wir haben einen tollen ehrlichen MGB GT gefunden! Mit Geschichte! Zustand und Preis perfekt!
Bei einem sehr kompetenten Garagisten, der selber für sich und seine Kunden Fahrzeuge restauriert und betreut. Er selber, schon im Alter, eine Legende in der Oldtimerwelt zu sein! Mein Respekt an dieser Stelle!
Ich freue mich auf die weitere Geschichte mit diesem tollen Wagen und bedanke mich ganz herzlich für das Vertrauen in meine Hilfe und die Grösse gehabt zu haben, meine Begleitung anzufragen.
Und noch was, ich möchte keinen Oldtimer Händler anschwärzen, im Gegenteil, sie machen tolle, wertvolle und mutige Arbeit. Sie tragen tolle Wagen und Geschichten zusammen, die es anzuschauen lohnt. Die Besichtigung ist sehr schön und spannend. Es liegt am Käufer, sich ein Bild zu machen und dort zuzuschlagen, wo es für ihn passt! Die Auswahl ist gross und perfekt!
Hier noch das Zitat des glücklichen neuen MGB GT Besitzer:
"Guten Morgen Christopher
Ich möchte Dir nochmals herzlich für Deine grossartige Unterstützung beim Kauf des MG's danken. Ich habe eine riesen Freude und ohne Deine kompetente Hilfe hätte ich nicht das Auto gekauft, welches ich nun bekommen habe - Danke! In der Tat ist es einfach wohltuend und unendlich gut, jemanden mit Expertise bei so einem Kauf dabei zu haben. Als Käufer möchte man doch eigentlich nur ehrlich und fair etwas erwerben, das Freude macht und eben auch Grundlage (bei Erstkäufer) für eine neue Leidenschaft ist. Schade wäre es doch dann, wenn hier schon eine Geschichte enden würde (die noch gar nicht begonnen hatte). Ich bin so froh, dass Du den Basler MG entdeckt hast!"
Cool, oder ;-)
gelernt hab ich Hochbauzeichner in Reiden LU, dann Studium zum Architekten amTechnikum HTL in Horw und anschliessend 2 Semester an der ETH Zürich, mit Schwerpunkt Denkmalpflege.
Seit etwa 25 Jahren betreibe ich mit meiner Frau ein kleines Architekturbüro in Luzern, unsere Schwerpunkte sind Neubauten, Renovationen, Umbauten und Innenausbau.
Unsere Leidenschaft ist bewegende Orte zu schaffen, in hoher architektonischen Qualität.
Der Bezug und die Verbindung zum Handwerk und der Handwerkskunst führen zu Lösungen die nicht ab Stange bezogen werden kann.
An der Gewerbeschule in Zug leite ich die Überbetrieblichen Kurse für Zeichner Fachrichtung Architektur und an der HFTG in Zug gab ich viele Jahre Raumgestaltung und Produkte Entwicklung.
Meine Liebe und "Vernarrtheit" zur Technik führte mich dazu auch meine Fahrzeuge selber zu restaurieren, bzw. zu bauen. Sei es zu Land oder zu Wasser. Das Wissen und die Leidenschaft gebe ich jetzt auch gerne, in meiner Freizeit, an meinen "Schraubenkursen" weiter. Ah, zwei cool Kinder haben meine Frau Irene und ich auch, Eva und Willi.
Voila, die Bilder unten geben ein paar Eindrücke....
Hier geht es weiter zu:
Unserem Büro, EL Architekten GmbH: klick klick
Den Kursen für die Zeichner, ÜK Zug Uri: klick klick
Und für die Booteliebhaber, segeltag.ch: klick klick
Es geht:
Was eine schöne Geschichte! Ein cooler Bierbrauer aus Solothurn (Hasen Bräu) übernimmt "Frau Brändle". (IHC 6,5 Liter V8. E-33: E für Elisabeth und 33 soll der Verbrauch sein, munkelt man ;-)
Es wechselt nicht nur das Auto den Besitzer, sondern auch die Leidenschaft, in ein paar Tagen wird bei uns "das erste Schrauber-Bier" angesetzt.......
Das ist doch der Beginn einer tollen Freundschaft!
Es kommt:
Und neu zu uns kommt wieder eine wunderschöne Feuerwehr mit bezauberndem, seidenweichen und kraftvollen Rover 3,5 Liter V8 Motor und unglaublichen 16'000 KM auf dem Tacho, aus dem baselbieter Waldenburger Tal, direkt aus erster Hand, der Feuerwehr, ein Neuwagen quasi. Unglaublich, ein 30 jähriger Wagen im Neuzustand!
Alle Papiere belegen die Echtheit der gefahrenen Kilometer, Kaufbelege, Beschaffungsunterlagen und ein Zeitungsausschnitt der Einweihung sind alle mitgeliefert worden. Glück muss man haben!
Draussen wird es langsam kühl, der Winter und das Fernweh kommt....
Ein paar Bilder unserer Reisen mit dem 1961 Land Rover Dormobile.
Schweizer Berge, Dänemark, Schweden, Holland....
Ist das nicht schön? Sie schenkt ihm einen Schrauberkurs aus Leidenschaft! So ein cooles Pärchen!
Er möchte sich einen Volvo Amazon zulegen und sie findet, er müsste sich vorher ein wenig schlau machen...., wenn sie da nicht bei mir an der richtigen Adresse sind ;-)
Ich bin mir sicher, das wird eine sehr gute Beziehung und Partnerschaft!
Cool!
Schrauben aus Leidenschaft....
Warum immer nur mit den Oldtimer an Treffen kutschieren?
Der Veteranenstatus bei Oldtimern, lässt es in der gesetzlich vorgeschriebenen jährlichen Fahrleistung von maximal 3000 Km im Jahr, locker zu auch mal mit den Auto zu reisen.
Das haben wir diesen Herbst wunderschön gemacht, erst zu meinen guten Land Rover Freunden nach Baden Württemberg, cool war es, dann mit der Familie runter, über die traumhafte "Route Napoleon", über Grenoble, La Mure, Gap, Sisteron, Digne, Grasse nach Nizza und Menton. Klar, der alte Volvo Amazon musste hart arbeiten, erst über die deutsche Autobahn (165 Km/h macht der alte Schwede locker ;-) und dann über steilste Passträsschen in Frankreich, aber eben, dazu ist ja der Wagen gebaut, zum fahren!
Klar bietet der Wagen nicht den "Komfort" eines modernen Fahrzeug, aber das Reisen geht auch "Elektronikfrei" perfekt, selbst eine Panne, in unserem Fall eine abgeworfene Schraube am Getriebeausgang, lässt sich in 10 Minuten reparieren und dann wieder sicher ans Ziel kommen!
Neben dem Reisen und Fahren, eröffnet der alte Wagen einem viele neue Kontakte, nette Gespräche und zaubert immer den Menschen ein Lächeln ins Gesicht ;-)
Schön war es!
Die Bilder oben von Sylvan Müller: Autor, Winzer und Fotograf
..... das muss Mann doch auch mal gemacht und gehabt haben ;-)
Land Rover Serie 3 von der PTT, schweizerischen Post. Einmal mit spezieller Carrosserie Emil Frey und ein mal Carrosserie Gangloff.
Beratung, Fehlersuche und Hilfe bei der Reparatur:
Da kauft einer für viel Geld einen schönen Oldtimer und dann.....
Kühlwasser kocht.....
und dann Zylinderkopfdichtung durchgebrannt...
Was kommt da alles zum Vorschein: Nockenwelle eingelaufen, Stösselböden verschlagen, eine Einspritzdüse verklebt und einiges mehr. Da staunt der Laie echt, was da gewisse Spezialisten so für Abkürzungen nehmen!
Ein Blick in die Belege verriet, was durch falsche Eingriffe alles kaputt repariert werden kann!!!
Ich hab sehr gute Spezialisten im Laufe der Jahre kennen gelernt, die da wirklich helfen können.